2016

Urlaub in Kroatien und Österreich

Juni 2016


Diesmal ging es mit einem neuen Gefährt los. Meine Leute nennen es Wohnwagen. Erst fand ich es etwas merkwürdig. Doch ich muss sagen, nach ein paar Tagen gefiel mir mein mobiles Zuhause sehr gut. Obwohl wir die Örtlichkeiten wechselten und immer mal wieder neue Düfte auf mich einströmten, blieb mein Schlaf- und Ruheplatz derselbe. Das ist sehr angenehm und entspannend.

Nun zu unserer Reise.

Wir konnten erst am späten Nachmittag starten, weil Peter überraschender Weise noch einmal einen halben Tag arbeiten musste. Kurz vor Würzburg schliefen wir einfach an einem Autohof. Es gab dort gute sanitäre Anlagen, so dass für alles Notwendige gesorgt war. Das Bett für meine 2-Beiner bzw. meine Matte hatten wir im WoWa ja dabei.
Am nächsten Tag juckelten wir weiter Richtung Kroatien ... zunächst in einen Stau. Nach ca 1 Stunde, so lange brauchte der LKW in der Baustelle um seinen defekten Reifen zu wechseln, ging es ohne unliebsamen Unterbrechungen weiter. (Zu Beginn und während unserer Urlaubszeit entluden sich über Europa schlimme Regengüsse, die lokal zu üblen Überschwemmungen und Schäden führten.)
In Umag auf Istrien richteten wir den Wohnwagen auf. Dort verbrachten wir 8 wunderschöne und faule Tage. Es war meist sonnig. Manchmal gestaltete sich der Himmel auf der einen Seite strahlend Blau und auf der anderen Seite hingen drohend dunkelgraue Wolken. Das sah phantastisch aus! Regenschauer gab es freundlicherweise meist nur in der Nacht oder wenn wir einen Ausflug machten. So wurde unser Besuch in den Bergstädtchen Motovun und Groznjan zu einer feuchten Angelegenheit.

Es war warm, manchmal heiß, also Badewetter! Ich hatte mit Marlene und Peter viel Spaß im Meer und konnte meinen Stick immer wieder aus dem Wasser holen. Dafür bin ich geschwommen und sogar getaucht!

Als die bereits europaweit agierenden Starkregenwolken auch die Istrische Küste erreichten, fuhren wir zum Sightseeing samt Sack und Pack ins Inland. Dort konnten wir die herrlichen Wasserfälle und das tief türkisfarbene Wasser der glasklaren Plitwitzer Seen geniessen. In dieser wunderbaren Landschaft sind die Winnetou-Filme gedreht worden. Der teilweise starke Regen erwischte uns dort zwar auch, doch die Landschaft und die abwechslungsreichen Wolkenformationen machten uns trotzdem Freude. Wir waren alle 3 wasserfest verpackt, und sind an 2 Tagen jeweils mehrere Stunden um und über die Seen geschlendert. (Es gab Stege, so ganz direkt können wir noch nicht über das Wasser laufen.)
Das Wetter besserte sich und wir reisten wieder zur inzwischen sonnigen Küste. Diesmal in die Nähe von Rieka. Dort gab es zwar einen schönen Strand und einen tollen Blick auf die Insel Krk, doch auch viele freilaufende Hunde. Wer mich kennt, weiß, ich mag etwas Abstand zu manchen meiner Artgenossen, besonders wenn ich an der Leine laufen soll. Also zogen wir lieber weiter und verbachten noch eine Nacht auf der Insel Krk. Dort hatten wir wieder Glück mit dem Wetter. Es gab zwar auch starke Schauer, doch entweder saßen wir gerade im Trockenen oder es regnete in der Nacht.

Der nächste Tag war etwas feuchter, so dass wir im Auto trocken saßen und Richtung Österreich fahren konnten. Dort fanden wir einen hundefreundlichen Campingplatz in Keutschach am See. Ich durfte auch dort baden.
2 wunderschöne Wanderungen bei sonnig-bewölktem Himmel haben wir noch gemacht. Einmal sind wir einen Rundweg zum Pyramidenkogel gelaufen und dann auf einen richtigen Berg. 550 Höhenmeter musste ich kraxeln, bis wir auf 1662 m an der Klagenfurter Hütte ankamen. Ich wäre übrigens viel schneller oben gewesen als Marlene und Peter, wenn ich gedurft hätte.

Eine letzte, diesmal feuchte Übernachtung haben wir in Waging am See zwischen Salzburg und Passau verbracht. Am letzen Reisetag besserte sich das Wetter wieder. Am Abend kamen wir zu Hause an. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie schön es hier ist und wie heimisch es duftet! Ich habe mich sehr gefreut wieder hier zu sein und bin wedelnd durch das ganze Haus gehüft!

 

Urlaub im Schnee

31.03.2106


Peter und Marlene packten wieder mal ihre Taschen. Puh, das ist jedesmal so aufregend, denn so ganz sicher bin ich nie, ob ich mit darf. Nach der langen Auto- mit anschließender Gondelfahrt kamen wir im Schnee an. Ich weiß ganz genau, dass ich schon mal auf diesem Berg gewesen bin. Es ist herrlich dort! Egal, ob die Sonne scheint oder es neuen Schnee gibt. Kein Auto weit und breit, nur ganz selten hört man die Pistenraupe. Und überraschenderweise landete ein Hubschrauber vor unserem Häuschen! Der Heli landete quasi direkt in unserem Vorgarten. Es ist eine sehr kleine Landefläche, das Gelände ist abschüssig. Der Pilot landete dort 3 Mal. Erst mit einer Einweisung und später im Dunklen sogar ganz ohne Hilfe. Das war eine echte Meisterleistung.

Ihr könnt auf den Fotos sehen, wie gut es mir im Schnee gefällt. Ich musste mich immer wieder im weichen Schnee wälzen. Auch das Frisbee spielen macht dort sehr viel Spaß.
Nur als Peter und Marlene zum Skilaufen aus dem Haus gingen und mich einfach dort zurück gelassen haben, habe ich etwas protestiert. Aber die Zwei haben das mit den tollen Spaziergängen und Spielen wieder wettgemacht. Am nächsten Tag wusste ich ja, dass die beiden vom Skilaufen wiederkommen und mir zu futtern geben. Nach unseren Aktivitäten war ich auch müde genug schlafend auf meine Leute zu warten.

Spiele im Schnee

03.02.2016


Da ist es nun, das neue Jahr. Nach einem ganz langen und schönen Herbst, traf endlich auch ein wenig von dem ersehnten Schnee ein und verwandlte das Paderborner Land in eine herrliche Winterlandschaft.
Ich habe mich im Schnee richtig ausgetobt. Alleine, mit Marlene und auch mit meiner Freundin Pietje.