Tolle Spaziergänge haben wir in diesem Herbst gemacht. An den Externsteinen bin ich ins Wasser gestiefelt. Zu Marlenes Leidwesen war es dort etwas sumpfig. Ich gehe ja gerne dort hinein, es duftet so schön moderig. Marlene scheint das nicht so zu mögen. Versteh´ ich gar nicht!

Wir haben gesehen und gehört, wie die Kraniche gen Süden flogen. Sie haben ziemlich laut gekreischt. Im Wald gibt es so herrliche Gerüche. Ich bin nicht ganz sicher, ob es nach Rehen oder Wildschweinen duftet. Beiden bin ich noch nicht persönlich begegnet.

Am Ende unserer Ausflüge ruhe ich mich gerne zwischen Marlenes Füßen aus. Naja, auch zwischen den Tisch- und Stuhlbeinen, wenn meine Futtergeberin gerade dort sitzt.

Puh mussten wir früh aufstehen! Um viertel nach 6 ging es schon mit dem Auto los, um viertel vor 8 waren wir in den noch fast leeren Westfalenhallen. Bis meine Box stand und Marlene sich umgezogen hatte, war es ruck zuck eine Stunde später. Zwischendurch haben wir noch nette Leute begrüßt. Meine liebe Zuchtmama Birgit, meine Schwester Beetje und ihre Kollegin Amy samt 2-Beinern waren ebenfalls da und hielten uns gemeinsam mit einigen anderen die Daumen. Punkt 9 Uhr waren wir die ersten im Ring.

Der Richter war begeistert und lobte mich ganz doll.

Meine beiden Konkurrenten liefen nach mir und bekamen je ein "sehr gut". Ich muste nicht mal mehr um den BOB laufen, mit meinem V1 hatte ich den schon in der Tasche ... dabei habe ich gar keine ;-)

Hier schon mal mein Ergebniss, bis die Urkunden eingecannt sind: V1, CAC, CACIB, bester Rüde, BOB und Herbstsieger.

Dann durfte ich die glatten Kromfohrländer am Rassestand präsentieren. Die 4 ebenfalls anwesenden rauhaarigen Damen waren manchmal etwas ruppig zu mir, so dass ich lieber Abstand halten wollte. Wir hatten auch noch Zeit für eine Einkaufstour, so dass meine Leckerchenvorrat wieder gut aufgefüllt ist. Als unsere Rasse auf der Bühne vorgestellt wurde, habe ich Marlenes Mama im Publikum entdeckt und wollte so gerne zu ihr laufen. Trotz meines lautstarken Protests hielt Marlene mich bei den rauhen Damen fest. Immerhin spielte sie etwas mit mir und ein paar Leckerlis konnte ich dabei auch abstauben.

Nach ganz langer Zeit musste ich mit Marlene noch in den Ehrenring. Dazu hatte ich nun wirklich keine Lust mehr. Die Gerüche am Boden fand ich allerdings ganz interessant.

Ich war sehr froh als es danach endlich nach Hause ging!

Es war mal wieder toll! Diesmal habe ich meine Sitter auf Texel besucht. Sie hatten noch ein verwandtes Passr dabei und Donna, eine etwas schüchterne Hundedame. Meinem Charme konnte sie nicht so ganz widerstehen, zur Verwunderung aller hat sie mich morgens nach dem Aufstehen sogar begrüßt.

Die insgesamt 6 2-Beiner haben und beiden 4-Beinern ein nettes Programm geboten. Natürlich gehörten lange Spaziergänge am Strand und in den Dünen dazu!

Wir waren auf großer Fahrt. Marlene und Peter wuselten schon eine Weile herum und packten die Taschen. Mir war klar, es geht bald los und ich passte höllisch auf, damit ich nicht versehentlich vergessen werde. Nach eine langen Autofahrt landeten wir in Salzburg bei Marlenes Freundin mit 2 niedlichen eineinhalb Jahre alten Mädels. In einem Hotel verbrachten wir die erste Urlaubsnacht. Bei verregnetem Wetter konnten wir die Alpen bei der Überquerung nicht einmal sehen, rüber kamen wir trotzdem. In Umag, Istrien (Kroatien) fanden wir einen Campingplatz direkt an der Adria. Ihr könnt Euch denken, was das für mich bedeutete?  ... Plantschen und Schwimmen im großen Teich, immer wieder den Dummy aus dem Wasser holen und ganz viel Spaß mit meinen Leuten!!! Bei einem Ausflug in die sehenswerte Stadt Porec haben wir das "Rudel" vom Andermannsberg, leider ohne ihre 2 Kromidamen getroffen. Man hatte erkannt, dass mein Bellen nur zu einem Kromi gehören kann und dann meine Leute angesprochen. Die beiden Kromidamen ruhten sich an dem Tag in ihrer Ferienwohnung aus. Eine weitere hübsche rauhaarige Kromidame machte sogar direkt auf unserem Campingplatz Urlaub. Allerdings konnte ich mit meinem Charme nicht so richtig bei ihr landen. Nach einigen sonnig schönen Tagen mit gelegentlichen warmen Schauern, zogen merkwürdige Leute neben uns ein. Sie kamen morgens um 7 Uhr und bauten ihren Wohnwagen mit Vorzelt und Vorvorzelt auf. Dann wurde den ganzen Tag lang und bis spät in die Nacht Pivo (Bier) getrunken und irgendeinen Schnaps. Ihr könnt Euch gar nicht vorstellen, wie diese Leute gerochen haben. Selbst meine, im Gegensatz zu mir, nasenunempfindlichen Zweibeiner nahmen diesen Dunst wahr. Den ganzen Tag ließen die komischen Leute den Fernseher im Vorzelt laufen, auch, wenn sie zum Strand gingen und sich niemand mehr am Wohnwagen aufhielt. Da sowieso ein Nomadenurlaub geplant war, zogen wir einfach ein paar Kilometer weiter nach Rovinj um. Dort gefiel es uns ebenfalls sehr gut und die Plantscherei im Meer konnte für mich weitergehen. Auch im Hafen habe ich immer wieder eine Stelle gesucht, um ins Wasser zu kommen. Nach ein paar Tagen beschlossen meine Leute zum Gardasee nach Italien zu fahren. Ich fand die Idee völlig o.k. Ob Meer oder See ist mir egal, Hauptsache, ich kann ins Wasser! Dann kam auch Wasser! Mehr als wir wollten, leider von oben. Und dazu ein solch dolles Gewitter, dass niemand mehr schlafen konnte. Es reihte sich Blitz an Blitz und Donner an Donner. Das hatten auch meine Leute so noch nicht erlebt. Aber ich bin tapfer und habe keine Angst. Obwohl, etwas unheimlich finde ich das Gedonnere schon. Am nächsten Morgen war zwar der Boden noch etwas schlammig, doch bald schien wieder die Sonne und trocknete alles. Nach einer Fahrt durch die schönen Orte am Gardasee und die Berge landeten wir in Innsbruck. Das Baden hatte dort erst mal ein Ende. Als Ausgleich lernte ich nach einem ausgiebigen Stadtspaziergang Abby von der krausen Eiche kennen. Sie duftet recht gut und ich musste immer mal wieder an ihrem Hinterteil schnüffeln. Genau wie Abby war ich zur Hundeausstellung in Innsbruck angemeldet. Die Kromfohrländer wurden als Erste gerichtet und die Rüden sind immer vor den Hündinnen dran. Also war ich der allererste Hund in meiner Gruppe! Das war aufregend! Ich hatte mir vorgenommen mich von meiner besten Seite zu zeigen und war super lieb! Kurz vor Richtbeginn stellte ich mich mit Marlene am Ringeingang auf. Die Richterinnen (es waren 2) schauten diagonal durch den Ring immer wieder zu uns her. Ich konnte schon sehen, dass ich ihnen gefiel. Das sagten sie dann auch, als ich durch den Ring marschiert kam. Eine kurze Runde, einmal hin und her laufen, Zähne gucken und Rücken fühlen (oder streicheln), das wars. Es gab bunte Bänder rot-weiß-rot für CACA, gold für CACIB und blau für den Lauf um den BOB. Die Richterinnen bedankten sich sogar bei uns, weil wir zur Ausstellung erschienen waren. Unserer Rasse sei in Österreich so selten vertreten und sie freuten sich über unseren Auftritt. Abby bekam die gleichen Bänder, dann mussten wir beide noch mal zusammen laufen. Ich weiß zwar nicht warum, aber ich habe den BOB-Titel bekommen und durfte in den Ehrenring. Dort war ich vorbildlich brav und habe meine schöne Rasse hervorragend präsentiert. Meine Sammlung ist nun um einen Pokal und eine Siegerschleife reicher. Abends feierten die 2-Beiner meinen Sieg und ich bekam eine extra Portion Kaninchenohren und getrocknete Lunge zu futtern. Nach 2 Urlaubswochen wurde tags darauf der Rückweg angetreten. Diemal waren die wunderschönen Berge bei Sonnenschein und im Wolkenspiel zu sehen. In Füssen legten wir eine längere Pause ein. Dort gibt es einen herrlich grün schimmernden Fluss, den Lech. Was glaubt ihr, habe ich dort gemacht? ... Richtig, gebadet! Die Sonntagsspaziergänger hatten wohl viel Spaß daran mir dabei zuzusehen! Anschließend konnte ich mich im Auto von all den Aufregungen ausruhen. Wieder zu Hause durfte ich kurz in meinem Revier erschnuppern ob alles in Ordnung ist und dokumentieren, dass ich wieder im Lande bin. Dann gab es lecker Futter und anschließend ging es ab in meine gut duftende Schlafkiste!

Bei ca 36°C im Schatten haben mich meine Leute ins Auto verfrachtet. Aber bevor jetzt jemand den Tierschutz ranholt, es ging mir gut! Im Auto war es dank des lauen Lüftchens und meiner neuen Kühlmatte gut auszuhalten. Da war der nachfolgende kurze Spaziergang schon anstrengender. Wir waren zum Familientreffen nach Dorsten gefahren. Es sind eine ganze Menge meiner Geschwister zum Treffen gekommen. Beetje mit Freundin Amy, Benjie, Cognac mit Freund Joshi, Cleene, Clara, Caro und Chazz, meine Mama Andra mit den älteren Damen Aysha und Anouk. Briella, eine Freundin der Familie besuchte das Treffen ebenso wie meine Schwester Basima. Sie habe ich leider verpasst.

Ich habe den Tag mit meiner Verwandtschaft sehr genossen. Meine 2-Beiner ebenso!

Das Highlight des Tages war jedoch der Schwimmunterricht im Kanal. Mein Ziehvater hat mich und meine 2-Beiner begleitet und ist mit seiner Badehose ins Wasser gestiegen. Er hätte mich gegebenenfalls auch gerettet, doch das war gar nicht nötig. Ich musste über die großen Steine ins Wasser. Erst war ich noch vorsichtig, denn das Wasser war viel tiefer als bei meinem letzten Schwimmversuch in der Pader. Es klappte allerdings sehr gut. Wenn ich feste mit den Pfoten strampel, spritzt das Wasser schön hoch. Marlene hat den Dummy in den Kanal geworfen und ich habe ihn ein paar Mal wieder herausgeholt. Wenn ich weniger strampel, ist das Schwimmen nicht so anstrengend. Das hat mir jedenfalls ganz viel Spaß gemacht!!! Und bei dem warmen Wetter war es ausserdem eine willkommende Abkühlung.

Hoppla, da bin doch heute vom schlammigen Ufer direkt ins Wasser gerutscht. Ich konnte dort nicht mehr stehen. Deshalb war ich ein bisschen aufgeregt und habe ganz feste mit den Pfoten gepaddelt. Gut, dass Marlene am anderen Ende der Leine war, sie konnte mir gleich aus dem tiefen Wasser heraus helfen! Puh! Geschafft! Erst mal ordentlich schütteln!

Eigentlich war das ganz lustig, deshalb habe ich das gleich nochmal probiert. Diesmal ging es mit dem schwimmen schon besser, ich habe meine Pfoten viel ruhiger eingesetzt und bin trotzdem nicht untergegangen.

Beim 3. Versuch habe ich mich sogar getraut ins Wasser zu springen ... es war toll!

Und dann hat Marlene mich gefilmt. Seht ihr, wie mutig ich bin?

... am Video müssen wir nochmal arbeiten, es war wohl nur für uns zu sehen :-(

aber auf Marlenes Facebook-Seite steht es schon! 

Puh! Das war anstrengend! So ein Gewusel! Zunächst bellte mich meine Schwester Basima immer von ihren Kleinen weg. Doch später durften die 8-wöchigen Winzlinge an mir hochspringen. Meine Marlene und ihre Mama waren ganz verzückt von den niedlichen Ruhrkromis. So heißen sie - naja, fast. Genauer gesagt, Kromfohrländer von der Ruhrhalbinsel. Weil sie in Essen wohnen, an der Ruhr, die dort eine Schleife macht. Mehr Bilder von den Kleinen und Infos gibt es auf ihrer eigenen Webseite. Macht Dir aber keine Hoffnung eins der niedlichen Kromis abzubekommen! Sie sind schon alle vergeben!

Geschafft! Trotz der 6 Anwartschaften auf den "Deutschen Champion VDH" musste ich noch einmal in den Ring. Wir waren bei der letzten Ausstellung genau 1 Tag zu früh dran. Also auf nach Erfurt. Dort konnten wir Freunde treffen, die dort wohnen und am Samstag Abend auf das Krämerbrückenfest. Ich bin allerdings nicht sicher, ob die Regenschirme über der Krämerbrücke den Regen auch wirklich von der Krämerbrücke ferngehalten hätten. Lustig sah es trotzdem aus! Unten am Boden war es zwischen all den 2-Beiner Beinen ganz schön eng für mich. Aber das macht mir ja nichts aus. Da laufe ich locker mit.

Auch die Ausstellung ist ganz locker gelaufen. Die Ergebnisse kannst Du hier sehen. Die noch  fehlende Anwartschaft habe ich quasi doppelt bekommen und der Antrag für meine Urkunde ist bereits versendet.

Am Samstag habe ich mich auf der Ausstellung todesmutig in ein großes Wasserbassin gestürzt. Marlene hatte meinen Ball hineingeworfen und ich wollte ihn gerne zurückholen. Erst habe ich versucht meine Pfoten auf die glänzende Fläche zu setzen und dann bin ich hineingeplumpst - sagt Marlene. Ich würde ja sagen, ich bin elegant hineingeglitten! Sogar ein 2. Mal habe ich es versucht und war dann doch aufgeregt und ziemlich nass! Der Moderator wollte schon den nächsten Hund ins Wasser lassen, doch ich war noch nicht fertig. Leider fing Marlene mich dann ein, so dass ich nicht noch einen Versuch starten konnte.

Am Sonntag Morgen haben wir einen erholsamen Spaziergang im Grünen oberhalb von Erfurt unternommen. Und auf der Rückfahrt gab es noch einen Stop in der schönen Altstadt Gotha.

Als wir morgens an den Westfalenhallen in Dortmund ankamen, wusste ich sofort, hier treffe ich bekannte 4- und 2-Beiner. Und richtig. Einige meiner Geschwister waren da. Und Birgit und Paul mit den 3 A´s.

Ich bekam die dünne Leine angezogen und musste mit meinem Bruder Chazz zum Probelaufen. Paul hatte dabei die Oberaufsicht. Das kann er gut. Immerhin war er mit unserem Lauf ganz zufrieden.

Dann warteten wir, bis wir in den Ring durften. Marlene hat noch ein paar Tricks mit mir geübt, damit uns die Wartezeit nicht so lang wurde.

Als es endlich so weit war, liefen wir eine Runde zum Aufwärmen, wie der Richter sagte. In einer Ringecke wurde rumgestänkert, aber Marlene ließ mich nicht so richtig mitrüpeln. Statt dessen kam ich auf den Richttisch und wurde gründlich angeguckt. Das setzte sich dann auf dem Boden fort.

Der Richter fand jedenfalls Gefallen an mir, ich bekam ein Vorzüglich mit dem 1. Platz und wurde Europasieger. Die Ergebnisse kannst Du hier sehen.

Mein Bruder Chazz hatte ist Jugend-Europasieger geworden und meine Schwester Cara hatte heute wohl keine Lust und ließ sich nicht ins Schnäutzchen schauen. Beide waren schon am Freitag auf der internationalen Ausstellung in Dortmund. Da hat Chazz den Frühjahrssieger gemacht und Clara ein sehr gut 2 bekommen. Unser Bruder Caius in Dänemark war auch auf einer Ausstellung und hat an 2 Tagen den BOB (Rassenbesten) abgeräumt. Herzlichen Glückwunsch an all meine erfolgreichen Geschwister!

Nach der Ausstellung haben meine Leute Futter und Leckerchen für mich eingekauft. Auch ein neues Hundekissen habe ich bekommen.

Müde, wie ich nun bin, ruhe ich mich nun darauf aus!

Ich träume immer noch von unserem schönen Osterurlaub auf der Insel Texel.

Das Wetter empfing uns diesmal nicht ganz so freundlich. Das hinderte mich aber nicht daran am tollen Strand mit dem Ball zu spielen und schon gar nicht daran immer wieder ins Wasser zu springen ;-)

Ich musste nur aufpassen, dass keiner der anderen 4-Beiner, die ich am Strand traf, mein Spielzeug mopst. Peter und Marlene haben aber gut darauf aufgepaßt. Und der kleien Kerl auf dem Foto war wirklich nett.

Sobald die Sonne sich zeigte, wurden die herrlich bunten Tulpenfelder aufgesucht. Mich interessierte aber eher die Geruchslandschaft drumherum.

Wer glaubt, dass es Pinguine nur am Südpol gibt, ist nicht richtig informiert. Die texelschen Inselpinguine residieren auf einem Gartenzaun im Süden der Insel, nahe dem Fährhafen. Jeder beansprucht einen eigenen Platz für sich! Sie sind ziemlich stur und bewegen sich im Gegensatz zu den Möwen nicht von ihrem Platz. Du kannst Dir sicher vorstellen, dass ich die Möwen lieber (jagen) mag.
Nach dem Frühstück am Ostersonntag in unserem Aufenthaltsraum staunte ich nicht schlecht. Die Kühe kamen zum ersten Mal nach dem Winter auf die Weide und tobten direkt vor meiner Nase ausgelassen herum. Ich habe sie durch die Fensterscheibe kräftig angebellt und hätte am liebsten mitten in der Herde mitgetobt!

Immer wieder sind wir während der 5 Tage an den Strand gegangen und ich durfte Ball oder Frisbee spielen.

Natürlich habe ich an allen prominenten Stellen meine "Marke" hinterlassen - man weiß ja nie, wozu das gut ist.

Bei dem schönen Frühlingswetter bleibe ich viel sauberer als im Winter, wenn ich mit meiner Freundin Pietje tobe. Auch in unserem Garten finde ich es angenehmer. Während Marlene Unkraut rupft, kann ich ein prima Schläfchen halten oder heimlich meinen Knochen vergraben.

Wir hatten einen herrlichen Urlaub! Auf der Insel Texel beim „Kiesel“ Treffen konnte ich viele meiner B- und C- Geschwister, meine Mama Andra, meinen Papa Amiro, insgesamt 14 Kromis und alle dazugehörigen 2-Beiner wedelnd begrüßen.

Es gab sogar einen Kieselwettbewerb, bei dem unser Team nur deshalb den 2. Platz belegt hat, weil ich beim Kromirennen so pfeilschnell zu Marlene gelaufen bin.

Abends haben die 2-Beiner noch zusammengesessen. Auch in den nächsten Tagen habe ich immer mal wieder Verwandte von mir getroffen.

Meine Futtergebervertreter waren ebenfalls mitgereist und wir hatten noch eine wunderbare Woche mit ihnen zusammen.

Natürlich musste ich gleich im Meer baden, als ich an den Strand kam. Es war schon etwas frisch am Bauch, machte aber viel Spaß!

Bei den Spaziergängen in den Dünen musste ich leider an der Leine bleiben. Dabei hätte ich sooo gerne mal mit den Gänsen und Möwen fangen gespielt. Auch die Schafe mit den kleinen Lämmern hatten es mir angetan.

Die wildlebenden Hochlandrinder und Pferde in den Dünen haben wir diesmal nur von weitem gesehen. Wahrscheinlich habe ich beim letzten Urlaub laut genug gebellt, so dass sie sie sich diesmal nicht so nah an uns herantrauten.

Meine 2-Beiner schauten sich die Dünen auch noch ohne mich an und konnten viele Kormorane und andere Vögel sehen. Mich hatten sie für die Zeit bei meinen Zieheltern abgeben, die mit mir, meiner Mama, den „Tanten“, zwei meiner Geschwister und ihren Leuten einen tollen und abwechslungsreichen Waldspaziergang machten. Ein wenig habe ich meine Leute doch vermisst und war sehr froh, als sie wieder kamen! Anschließend habe ich aufgepasst, dass sie nicht wieder ohne mich weggingen!

An einem Tag war es recht kühl und es regnete. Marlene hatte mir diesen komischen Regenanzug angezogen, damit ich trocken bleibe. Hihi, ich habe sie vernatzt und bin einfach mit dem Anzug ins Wasser gesprungen. Es war dann doch ganz gut, dass sie ein Handtuch für mich eingesteckt hatte und mich trockenrubbeln konnte.

Von all unseren Unternehmungen wurde nicht nur ich müde, auch Peter schlief tief und fest, wie ihr auf dem Foto sehen könnt!

Inzwischen sind wir wieder zu Hause und ich ruhe mich von all den schönen Aufregungen aus.

Zwei tolle Wochenenden liegen hinter mir. Wir waren ganz in der Nähe von Paderborn, in Steinhausen in der großen Schützenhalle. Dort ist mein Bruder Benjie gekört worden. Das heißt, er darf, genau wie ich, ab Mitte Oktober eine hübsche Kromfohrländerin heiraten. Mein Bruder Carlo und ich haben unsere beiden Chefinnen bei der Ausgabe von Kaffee und Kuchen hinter der Theke unterstützt. Carlo ist ganz in Ordnung. Er findet, dass ich sein großer, starker Bruder bin. Meine Schwester Candy leistete uns später mit ihrer Futtergeberin Gesellschaft.

Tags zuvor hatte mein Bruder Chazz auf der Ausstellung alle Titel abgeräumt V1, bester Rüde, bester Junghund und BOB. Carlo bekam ein V2, ebenfalls eine super Beurteilung! Meine Zieheltern waren auch vor Ort und freuten sich sehr.

Und ich freute mich, sie zu sehen. Am Abend vorher hatten sich schon einige von der "Kieselsippe" zum Abendessen getroffen. Meine Mama Andra und die "Tanten", Schwester Beetje und Amy sowie Benjie. Alle mit ihrem 2-Beiner Anhang. Also die 2-Beiner haben gegessen, ich war schon satt. Mein Papa Amiro war übrigens auch dabei. Er, seine beiden Leute und Marlene sind ganz plötzlich von einem vollen Glas mit Bier geduscht worden. So ein merkwürdiger Geruch! Ich kenne bessere Düfte. Zum Beispiel den meines Kauknochens, der seit dem Sommer sicher im Garten vergraben liegt. Natürlich verrate ich euch nicht, wo ich ihn verbuddelt habe. Das müsst ihr schon selber erschnüffeln!

Am nächsten Wochenende ging es nach Recklinghausen in die Vestlandhalle. Meine Zieheltern waren wieder da! Was für eine Freude! Diesmal ging es für mich in den Ausstellungsring. Meine Schwester Clara startete ebenfalls und Cleene schaute mit ihrem Frauchen zu. Clara und ich bekamen ein V1.

Außerdem startete noch eine wahnsinnig gut duftende rauhaarige Kromidame. Ich konnte mich kaum beherrschen! So langsam werde ich in den Ausstellungshallen ja etwas gelassener, zumindest, was die anderen Rüden angeht ... aber dieser Duft brachte mich total aus dem Häuschen! Ich konnte mich nicht auf Marlene konzentrieren und so bekam meine Schwester Carla den BOB.

Nach einem schönen sonnigen Nachmittag und Abend bei Marlenes Mama gingen wir am Sonntag nochmal in den Ring. Ihr glaubt es nicht, meine Herzensdame war wieder da! Sie zeigte sich erst kurz vor dem Ringgang. Ich war hin und weg! Wie soll ich denn auf dem Richtertisch stillhalten, wenn ich so betört werde? Fast wäre ich runtergesprungen. Marlene hat mich durch den Ring gezogen, ich durfte nicht zu meiner Angebeteten hin. Dabei hatte sie mir schon so nett zugeblinzelt und gewedelt. Den BOB habe ich ihr gönnerhaft überlassen. Ich brachte ihr sogar ein wunderbares Ständchen dar. Doch leider habe ich meine Liebste trotzdem nicht wiedergesehen.

Nur gut, dass ich das Wochenende mit zwei V1 und Anwartschaften auf den Deutschen Champion und den Clubchampion abgeschlossen habe. Sonst wären meine Leute vielleicht nicht ganz so fröhlich nach Hause gefahren! hier seht ihr die Ergebnisse.

Dies ist also erst mal mein Bericht. In den nächsten Tagen kommen noch ein paar schöne Fotos dazu.

Am Silvesternachmittag habe ich meine Freundin Pietje im Garten getroffen und wir haben unsere Jahresabschlußtoberunde richtig genossen.

Abends kam dann die Überraschung: Pietje besuchte mich -  ganz alleine! Nachdem ich geklärt hatte, dass ich hier zu Hause bin, haben wir unsere Toberei vom Nachmittag einfach fortgesetzt.

Die 2-Beiner meinten allerdings, wir müssten ab und zu mal eine Pause einlegen und schickten uns in die Kiste. Lange haben wir es da nicht ausgehalten, spielen ist doch viel schöner!

Als die Nachbarn zu Besuch kamen, war Pietje etwas verschreckt und bellte unsere Nachbarn an. Doch als sie wieder in meiner Kiste lag, war alles gut.

Irgendwann ging diese Silvesterknallerei los. Ich kenne das schon, es macht mir nichts aus. Marlene hatte mir in den letzten Tagen ab und zu eine Feuerwerks-CD vorgespielt. Etwas nervig, ich kann nicht so richtig verstehen, was die 2-Beiner daran finden. Pietje hat bei der Knallerei mal gebellt, sich dann aber lieber mit ihrem Kaninchenohr beschäftigt. Ich habe ihr beim Futtern zugeschaut und nicht richtig aufgepaßt. Denn plötztlich hatte Pietje mein Kaninchenohr auch zwischen den Zähnen. Ich wollte es wieder haben, doch sie hat das Ohr nicht mehr rausgerückt.

Noch in der Nacht wurde Pietje wieder abgeholt und unsere Gäste gingen auch.

Am Neujahrstag haben wir erst einmal richtig ausgeschlafen und sind dann bei herrlich blauem Himmel spazieren gegangen. Später bekam ich dann doch noch mein leckeres Neujahrkaninchenohr.

Euch alles Gute im neuen Jahr!