Die ersten Wochen im Jahr 2011

meine 11. Lebenswoche

Nun bin ich schon eine Woche bei meinem neuen Rudel und fühle mich ganz wohl hier.  Es macht Spaß, die Herrschaften mal auf Trab zu bringen. Ihr neues Lieblingswort ist "nein". Was auch immer das bedeuten mag, die Zweibeiner haben viel Spaß daran und laufen mir ständig hinterher.

Ich kann viel Neues erleben. Mit unserem 2- beinigen Besuch waren wir im Wald. Über die weichen Blätter und kleinen Äste kann ich prima hüpfen und rennen.

Nach einer langweiligen Autofahrt habe ich meinen Papa Amiro getroffen. Das war super toll! Zuerst hat er mich wohl nicht richtig erkannt und meine recht stürmische Begrüßung mit leisem Knurren kommentiert. Bei seinem Besuch im Welpenzimmer hatte er aber auch nur eine Nase für meine Mama. Verständlich, Sie riecht einfach wunderbar! Aber dann haben Papa und ich doch zusammen herumgetollt. Manchmal hat er mich umgerannt, weil ich noch so klein bin. Papa Amiro kann sich auch ganz klein machen. Er ist zu mir unter den Sessel gekrochen und wir haben unter Ausschluß der neugierigen 2-Beinerblicke ausgiebig geschmust.

Mein Papa hat mich so beeindruckt, dass ich mir dachte, ich möchte auch so groß und stark sein und habe das auch gleich in die Tat umgesetzt. Dummerweise bin ich dabei mit meinen Zähnchen erst in Peters und dann in Marlenes Hose hängengeblieben. Und dann wollte die Frau, die uns am Nachmittag besuchte, mich gar nicht so recht anfassen - da musste ich mich doch mal so richtig bemerkbar machen! Irgendwie fanden meine Leute das nicht so prickelnd. Am Abend war ich dann lieber etwas ruhiger und habe mit Marlene vorsichtshalber nur geschmust und nicht rumgebalgt. Chef wird man offensichtlich nicht an einem Tag, das Thema muss ich wohl etwas längerfristig angehen.

Die ersten Tage im neuen Zuhause

21.-25. Dezember 2011

Meine ersten Tage bei den neuen Zweibeinern sind ganz schön aufregend.

Ich bin schon Bus gefahren, habe eine schöne Box im Auto bekommen und werde hin und her kutschiert. Ausserdem habe ich einige vielleicht gefährliche Wesen getroffen: komische Hunde, die ganz anders aussehen als meine Mama und Tanten. Manche von ihnen bellen! Kühe und Pferde sind ganz schön groß, riechen aber sehr interessant. Besuch gab es auch, sogar über Nacht.

Meine Leinenhalter schleppen mich dauernd raus auf eine nasse Wiese. Von oben ist es auch manchmal feucht. Irgendwie haben sie Spaß daran, ich nicht so sehr. Die Chefin läßt nicht locker und so langsam gewöhne ich mich daran. Wenn ich ehrlich bin, macht es ja doch viel Spaß sie zu jagen. Ich lasse sie mal im Glauben, dass ich ihr nur hinterherlaufe ;-))

Sie sind ganz entzückt, wenn ich nach der Rennerei einen Haufen ins Gras lege. Letztens bin extra wie wild im Haus herumgetobt, um ihnen zu sagen was jetzt ansteht ... aber bis die 2- Beiner mal was merken... Statt dessen fanden sie meine Raserei witzig. Komisch, oder?

Die Verpflegung und  das Entertainment sind ganz o.k. Die großen Menschen kugeln sich mit mir auf dem Boden herum (finde ich ganz lustig). Neben der Herumtollerei werde ich auch gerne beschmust. Man gibt mir prima Spielzeuge. Besonders hat es mir die große Papiertüte angetan, sie raschelt so schön laut. Manchmal sind Leckerchen darin versteckt.

Im Laufe des Tages muss ich mich von all den Neuigkeiten und Spielereien mich immer mal wieder ausruhen. Für die Nacht haben die 2- Beiner mir eine ziemlich große Schlafkiste hingestellt. Naja, ich will ja auch noch etwas wachsen.

Mein Fazit: hier kann ich erst mal bleiben.

 

 

Welpenzeit im Zwinger vom glatten Kiesel

17.10.2011 - 21.12.2011